Forest of Peace
Forest of Peace ist ein kleines Grassroot-Projekt in Thailand, das sich mit humanistischen Prinzipien zur Förderung des Verständnisses für die Natur und der Freundschaft zwischen allen Kulturen, Religionen und Philosophien einsetzt. Unser Fokus: ein gesundes natürliches Umfeld für zukünftige Generationen und die bestmögliche Bildung für alle Kinder.
Alles begann im Jahr 2009, als eine befreundete Gruppe von Expats und Thailändern einer unschuldig in finanzielle Not geratenen Familie half und ihr ein eingetrocknetes Reisfeld 200km nordöstlich von Bangkok abkaufte. Spontan entschloss man sich, auf diesem Land einen richtigen Wald anzulegen. Ein kleiner See für die Bewässerung musste angelegt werden und nach einigen Erdbegradigungsarbeiten wurden 1600 Teakbäume angepflanzt. Maßgeblich für den langfristigen Erfolg des Projekts waren von Anfang an die Familie Thelen (der Ideengeber Dieter Thelen, Temmy Thelen, sowie der damalige Mönch Bhikku Philipp Sumangkalo) und Ms. Kanyapak „Oii“ Preawtaku.
Schon damals halfen uns viele Bewohner aus dem benachbarten kleinen Dorf Chok Chai bei den schweißtreibenden Arbeiten bei 40 Grad im Schatten. Aus den gemeinsamen Anstrengungen aller entstand schnell eine tiefe Freundschaft und eine enge Bindung mit den vielen netten Menschen aus dem Dorf. Man setzte sich zusammen und überlegte, welchen Nutzen dieses Feld mit den jungen Bäumen für die Gemeinschaft in der Zukunft haben könnte. Die vielen Ideen waren zwar grösser als das vorhandene Budget, aber allen Hindernissen zum Trotz konnten über die Jahre hinweg in dem Wald durch viel Eigeninitiative und großzügige Spenden einige Veranstaltungen organisiert werden, mit mehreren hundert Teilnehmern und Aufmerksamkeit der überregionalen Presse.
Dabei wurde von Anfang an die Grundschule des Dorfes miteinbezogen. Kinder durften kleine Bäume pflanzen, lernten über die Pflege eines Waldes sowie den Wert der Natur und Nachhaltigkeit.
Auch die Mönche des nahen Klosters waren dabei. Der Buddhismus genießt in Thailand ein hohes Ansehen und die Mönche haben einen großen Einfluss auf die Menschen. Sie halfen später mit, ein Grundverständnis über Umweltschutz und Nachhaltigkeit in die Bevölkerung zu tragen. Diese Veranstaltungen wurden natürlich nach thailändischer Sitte zu einem Fest für die ganze Familie und alle hatten dabei viel Spaß!
Mit der steigenden Zahl von Mitstreitern wurde die Bewegung dann formeller aufgestellt. Eine Foundation wurde eingetragen und ein Vorstand gewählt. Ein Baumadoptionsprogramm konnte aufgelegt und einige weitere Projekte zur Förderung von Bildung für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung durchgeführt werden.
Nun sind die Bäume schon 10 Jahre alt. Die Kinder vom Dorf, die damals beim Pflanzen der Bäume mithalfen, sind längst erwachsen und haben oft schon ihre eigenen Kinder. Sie alle kommen gerne immer wieder in „ihren“ Wald. Ein bleibender Wert wurde geschaffen.
Co2 Kompensation
Derzeit unterstützen wir ausschließlich das soziale Unternehmen TUBEThailand der RainTree Foundation in Chiang Mai, Thailand. Jährlich ermitteln wir den CO2-Ausstoss für den Transport unserer Waren nach Deutschland. Dafür bezahlen wir dann großzügig berechnet einen Ausgleich, der zur Erhaltung unseres Waldbestandes in Chok Chai, Thailand, verwendet wird.
Nähere Informationen und die verwendeten Summen werden an dieser Stelle veröffentlicht.